Rückblick: ZPRG im Zoo Zürich – Treffen mit dem neuen Direktor Severin Dressen

Rückblick

Referent/-in: Severin Dressen
Rückblick: ZPRG im Zoo Zürich – Treffen mit dem neuen Direktor Severin Dressen
(Lewa-Savanne)

Treffen mit dem neuen Zoo-Direktor Severin Dressen

Die Nashörner und Giraffen hatten sich vor unseren Augen schon zum Schlafen hingelegt, als die letzten ZPRG Mitglieder gegen 22 Uhr aus dem Giraffenhaus gescheucht werden mussten. Wer will schon nach Hause, wenn er oder sie für einmal neben echten Herdentieren auf Augenhöhe essen kann? Nach einem Gespräch mit dem neuen Direktor Severin Dressen, einer ausgedehnten exklusiven Führung durch die Lewa Sawanne: neben den Impalas, Hyänen und Erdmännchen, die wir draussen angetroffen haben, bewundern wir beim Apéro hinter den Prosecco- und Weingläsern auch Giraffen und Nashörner, ja sogar die etwas hässlich anmutenden aber sehr aktiven Nacktmulle! Der individuelle Heimweg durch den Zoo mit nächtlichen Tiergeräuschen war dann nochmals ein spezieller Moment.

Der erste Event in personas seit langem fand grossen Anklang und aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl konnten nicht alle kommen, die wollten. Das Feedback war positiv bis begeistert: «Die Fütterung der Giraffen war jetzt mein absolutes Highlight!» So wie dieser sichtlich begeisterten Besucherin ging es vielen anderen auch. Aber die Kritik an einer nicht artgerechten Haltung von Tieren in Zoos war natürlich auch einer der Gesprächspunkte beim Treffen mit dem neuen Direktor, Severin Dressen. Er sieht darin auch noch die grösste Herausforderung im Bereich Kommunikation: «Wir müssen den Mehrwert eines Zoos im Bereich Natur- und Artenschutz noch besser vermitteln und sehen eine unserer wichtigsten Aufgabe deshalb auch im Bildungsbereich: wir möchten Menschen sensibilisieren, um die Natur zu erhalten und Tiere zu schützen.» Der Zoo Zürich ist dank der Einnahmen auch Geldgeber für Naturschutzarbeiten weltweit: Ein Naturschutzpartner des Zoo Zürich ist zum Beispiel in Kenia das Lewa Wildlife Conservancy. Das Reservat zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe und beheimatet bedrohte Tierarten und setzt zu deren Schutz auf gut ausgebildetes Personal, Partnerschaften in der Region und die Unterstützung der lokalen Bevölkerung.

Im Zoo Zürich erlebt der Besucher in der nachgebauten Lewa Savanne das Reich der grossen Herdentiere, was das Verständnis für Naturphänomene und Naturschutz fördern soll, indem die Besucher aktiv in die Erlebniswelt der Tiere miteinbezogen werden. Das ist gestern Abend wieder gelungen: «Ich bin oft in Afrika unterwegs und wollte mir nie einen Besuch im Zoo antun. Aber wie wir hier die Tiere nun erleben dürfen, hat mich beeindruckt. Wenn mich das Fernweh packt, komme ich gerne wieder hierher,» meint eine Besucherin beim Apéro. Für alle, die noch nicht verreisen können oder wollen: ein Hauch Afrika oder Thailand und ihre Tierwelt ist nur einen Sprung weg auf dem Zürichberg erlebbar! Wir haben es ausprobiert.

Galerie


Kommunikative Herausforderungen im Tierreich: Wir freuen uns auf einen Blick hinter die Kulissen mit Severin Dressen, dem neuen Direktor des Zoo Zürich. Exklusive Führung in der afrikanischen Lewa Savanne inklusive.

Der Zoo Zürich blickt auf ereignisreiche Monate zurück. Gründe für Zuversicht gab es im letzten Jahr einige. Leider wurden dies immer wieder durch schwierige bis tragische Ereignisse überschattet. Nebst der Coronakrise und damit verbundenen Betriebsschliessungen nahm im Sommer 2020 mit Severin Dressen der neue Direktor seine Arbeit auf. Nur kurze Zeit später ereignete sich ein tödlicher Unfall mit einer Pflegerin. Im Juni dann öffnete die neue afrikanische Lewa Savanne ihre Tore – aufgrund der Schutzmassnahmen jedoch ohne grosses Aufsehen.

Ein Auf und Ab, das auch kommunikativ grosse Herausforderungen mit sich brachte. Der neue Direktor war gefordert. Darüber wollen wir mit ihm diskutieren – passenderweise kombiniert mit einem Besuch in der Lewa Savanne, dem Reich der grossen Herdentiere.

Einladung in den Zoo Zürich inkl. exklusiver Führung durch die Lewa Savanne:

Wann            Dienstag, 29. Juni 2021
Treffpunkt 17.45 Uhr Eingang Zoo
Programm 18.00 Uhr Treffen und Diskussion mit neuem Direktor
  18.30 Führung durch die Lewa Savanne
  19.30 Uhr Apéro Riche


Das Interesse am Event ist gross – die momentan mögliche Teilnehmerzahl von 45 Personen ist bereits erreicht.

Für bereits eingegangene und momentan überzählige Anmeldungen führen wir eine Warteliste und informieren laufend persönlich.

Wir freuen uns, Euch endlich wieder live begrüssen zu können!

Wichtige Hinweise

Je nachdem wie sich die Situation gemäss BAG Vorschriften Ende Juni zeigt, kann der Besuch im Zoo nur mit beschränkter Anzahl durchgeführt werden. Bei Änderungen informieren wir hier. Vorläufig gilt:

  • Da die Kapazitäten für die Führungen und beim Apéro in der Lewa Savanne eingeschränkt sind, ist die Anzahl Teilnehmenden für diesen Anlass auf 45 begrenzt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.
  • Die Führung findet in drei Gruppen statt. Für die Führung durch die Lewa Savanne ist gutes Schuhwerk von Vorteil.
  • Während der Führung gelten die üblichen Schutzmassnahmen: Abstandsregel und das Tragen einer Schutzmaske.
  • Wer Bedenken hat, sich beim Apéro an einen Tisch zu setzen, kann auch nur an der Führung teilnehmen. Wir bitten um Abmeldung für den Apéro. Wir bitten euch, das bei der Anmeldung im Feld „Mitteilungen“ zu vermerken.

Und zu guter Letzt: Aufgrund der begrenzten Anzahl Plätze bitten wir euch um eine Nachricht, falls etwas dazwischenkommt und ihr trotz Anmeldung nicht teilnehmen könnt. So können wir den Platz weiter vergeben. Danke.

Hintergrund zu Lewa Savanne

Mitten in Zürich befindet sich ein Stück Afrika: Im Zoo Zürich erlebt der Besucher in der Lewa Savanne das Reich der grossen Herdentiere. Der Zoo Zürich fördert bei den Besuchern das Verständnis für Naturphänomene und Naturschutz, indem er sie aktiv in die Erlebniswelt der Tiere mit einbezieht. Neben Giraffen, Nashörnern und Zebras haben auch Erdmännchen und Nacktmulle ihren Auftritt. Der Erlebnispark ist ausserdem Ausdruck der Zusammenarbeit mit dem «Lewa Wildlife Conservancy» in Kenia, wo gemeinsam Massnahmen gegen die Nashornwilderei ergriffen wurden. Das Projekt fördert weltweit Programme zur Arterhaltung und Lebensraumsicherung.

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